Damit multikulturelle Teams sicher arbeiten
Der deutsche Arbeitsmarkt braucht Migration, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Präventionskonzepte müssen zunehmend Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede berücksichtigen. Eine Studie des Instituts für Arbeitsschutz (IFA) der DGUV zeigt die Bedarfe.
Die IFA-Umfrage, durchgeführt unter Aufsichtspersonen, bestätigt die Dringlichkeit, Sicherheitsunterweisungen auf neue Art zu vermitteln. Rund drei Viertel der Befragten stuft Migration als wichtiges Thema für die Prävention ein. Fragen, die sich in puncto Sicherheit stellen, sind etwa: Wie gestalten wir Unterweisungen für Beschäftigte, die (noch) nicht gut Deutsch sprechen? Welche Qualifikationsangebote brauchen wir, damit alle Beschäftigten denselben Kenntnisstand haben, sowohl in fachlicher Hinsicht als auch in Bezug auf Sicherheit und Gesundheit? Die IFA-Umfrage umreißt die Problematik und weist auf Möglichkeiten zu einer sprachunabhängigen und kultursensiblen Vermittlung von Arbeitssicherheitsinhalten hin.
Napo zeigt’s auch ohne Worte
„Sicherheit ohne Worte“ ist das Motto von Napo. Der animierte „Held der Arbeit“ kommt ganz ohne Worte aus. Bei seiner Arbeit ist Napo mit alltäglichen Problemen konfrontiert, sei es Brandgefahr, Stolpern, Stromschlag und, und, und. Aber Napo und seine Kolleg:innen finden immer eine sichere Lösung und sind am Ende schlauer als zuvor. Die kurzen Animationsfilme vermitteln auf unterhaltsame Art, wie man sicher und gesund arbeitet.
DGUV/Klaudia Gottheit
Sicher arbeiten in multikulturellen Teams
Animationsfilme "Sicherheit ohne Worte"
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Versicherungsschutz beim Umgang mit dem „JobRad“
Immer mehr Unternehmen stellen ihren Beschäftigten Job-Fahrräder zur Verfügung, meist inklusive Wartung und Ersatzteilen. Schreibt ein Unternehmen regelmäßige Inspektionen vor und verunglückt die beschäftige Person auf dem Weg zur Radwerkstatt, kann das ein versicherter Unfall sein, wie das Landessozialgericht Baden-Württemberg kürzlich feststellte.
