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Nr. 2 / April 2019

Thomas Adrian, Abteilungsleiter Verkehrsmanagement

1 Wie kann man noch mehr Menschen motivieren, für den Arbeitsweg aufs Zweirad umzusteigen?

Das Beste ist es, den Weg zur Arbeit mit dem Rad einfach mal auszuprobieren. Der Frühling und das schöne Wetter bieten sich dafür an. Wenn man einmal gemerkt hat, dass es auf vielen Strecken auch nicht länger dauert als mit dem Auto oder Bus und Bahn und man zusätzlich noch Bewegung bekommt, steigt man gern häufiger aufs Rad um.

2 Was sollte eine Kommune zur Förderung des Zweiradverkehrs im Alltag machen?

Städte und Kommunen sollten vor allem eine gute und sichere Infrastruktur zur Verfügung stellen. Komfortable Radwege oder Radfahrstreifen gehören für mich genauso dazu wie Ampelschaltungen, die den Bedürfnissen von Radfahrenden entgegenkommen. Auch die Bereitstellung von sicheren Abstellmöglichkeiten gehört für mich dazu. Persönlich würde ich es sehr begrüßen, wenn die Mitnahme von Rädern in den Bahnen einfacher wäre. Ich weiß aber, dass das angesichts der hohen Fahrgastzahlen im ÖPNV nicht immer möglich ist. Nicht zuletzt ist es Aufgabe der Städte und Kommunen, durch Verkehrssicherheitsarbeit gute Rahmenbedingungen für das Radfahren zu schaffen.

3 Wie können wir stressfreier im Straßenverkehr miteinander umgehen?

Wir haben in Hamburg im Februar die Kampagne „Hamburg gibt Acht!“ gestartet. In den letzten Wochen konnten die Hamburgerinnen und Hamburger ihre Vorschläge für ein besseres Miteinander im Straßenverkehr bei uns einreichen. Ganz häufig haben uns Slogans erreicht, die in die Richtung gehen „nicht nur an sich, sondern auch an die anderen denken“, „Rücksicht nehmen“, „weniger Ablenkung durch Smartphones“, „rechtzeitig und stressfrei losfahren“ – um nur einige zu nennen. Ich kann mich dem nur anschließen: Mit weniger Egoismus und Häufiger-mal-an-die Regeln-halten wäre viel gewonnen.


Interview: Klaudia Gottheit

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