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Nr. 5 / November 2024

InterWeld-Studie gegen Schweißrauchexposition

Schweißrauche sind für den Menschen krebserregend. Es besteht ein erhöhter Handlungsdruck, die Arbeitsplatzgrenzwerte einzuhalten und Mitarbeitende vor Schweißrauchen zu schützen. Mit der Studie InterWeld sollen nachhaltige Präventionsmaßnahmen für Betriebe definiert werden.
Schweißer mit Schweißgerät und Schutzmaske. industrieblick – Adobe Stock

Maß­nah­men an MIG-/MAG-Hand­schweißar­beits­plät­zen

Die Studie InterWeld untersucht, welche Maßnahmen an MIG-/MAG-Handschweißarbeitsplätzen die Exposition, also das Einwirken von Schweißrauchen auf den Organismus von Mitarbeitenden, nachweislich verringern können. Um solche effektiven Maßnahmen zu definieren, werden wiederholte Gefahrstoffmessungen an Arbeitsplätzen der Unternehmen durchgeführt, die an der Studie teilnehmen. Auf freiwilliger Basis werden zusätzlich Blut- und Urinproben von Beschäftigten im Rahmen eines Biomonitorings untersucht. 

Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA) stellt die Studie in seiner Fachzeitschrift vor. Lesen Sie, wie die Gefahrstoffmessungen durchgeführt wurden und welche Schadstoffe aus Schweißrauchen wie erfasst wurden. Außerdem werden Maßnahmen zur Prävention von Schadstoffexposition vorgestellt und Methoden zur Überprüfung der Wirksamkeit beschrieben. 

InterWeld-Studie: Wirksame Maßnahmen zur Schweißrauch-Minderung identifizieren. In: IPA Journal 2/2024

Über In­ter­Weld

InterWeld ist ein Kooperationsprojekt des IPA, der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) und des Instituts für Arbeitsschutz der DGUV (IFA). Die Studie wurde im Zeitraum 2020 bis 2024 durchgeführt.

Sicherheit geben im Umgang mit krebserzeugenden Stoffen ist das Ziel der neuen, kostenlos nutzbaren GDA Best-Practice-Datenbank.
 

Klaudia Gottheit
 

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