Mediensucht: Im Netz gefangen
Selbstregulierung bei Mediensucht nicht mehr möglich
Menschen, die unter Mediensucht leiden, sind nicht mehr in der Lage, ihren Medienkonsum zu regulieren. Selbst wenn sie wissen, dass ihr maßloser Medienkonsum gravierende negative Konsequenzen für alle Lebensbereiche zeitigt. Unter Medien werden hier vor allem die elektronischen Medien verstanden: PC, Laptop, Smartphones, Tablets, Spielekonsolen, aber auch das Fernsehen.
Die Rolle von Führungskräften in der betrieblichen Suchtprävention
Führungskräfte sollten sich frühzeitig mit dem Thema Mediensucht und betriebliche Handlungsmöglichkeiten beschäftigen. Wie kann betriebliche Suchtprävention bei betroffenen Mitarbeitenden intervenieren? Welche Regelungen sollte eine Betriebsvereinbarung enthalten? Liegen in der Arbeitstätigkeit womöglich Risiken für eine Suchterkrankung? Was gehört in die Gefährdungsbeurteilung?
Fachaufsatz: Mediensucht und betriebliche Suchtprävention
In ihrem Fachaufsatz Mediensucht und betriebliche Suchtprävention gehen die Autorinnen Nadine Mölling und Klara Schulte-Kemminghausen diesen Fragen nach. Sie beschreiben mögliche Ursachen, erläutern die Ausprägungen einer Mediensucht und beleuchten ihre Wirkungen auf Leistungsfähigkeit und betriebliches Miteinander. Der Aufsatz ist in der Fachzeitschrift DGUV-Forum 11/2024 mit dem Schwerpunkt Suchtprävention erschienen.
Fachaufsatz "Mediensucht und betriebliche Suchtprävention, DGUV-Forum 11/2024
Zeitschrift DGUV-Forum